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Der erste Weltkrieg war eine unglückliche Kette von Ereignissen:
Am 28. Juni 1914 war ein historisch bedeutendes Ereignis, das indirekt Auslöser des ersten Weltkrieges war. Auf dieses folgte die Julikrise, die schließlich zum internationalen Konflikt führte.
Der Thronfolger Österreich-Ungarns, Franz Ferdinand und seine Frau wurden von einem serbischen Nationalisten, Gavrilo Princip erschossen.
Am 23. Juli 1914 stellte Österreich ein äußerst hartes, auf 48 Stunden befristetes Ultimatum, in dem es verlangte, dass sämtliche Aktionen gegen Österreich-Ungarn eingestellt würden. Außerdem wollte es bei gerichtlichen Untersuchungen, die das Attentat betrafen, mitwirken.
Serbien akzeptierte das Ultimatum nicht vollständig und so erklärte Österreich- Ungarn, welches mit Deutschland verbündet war, am 28. Juli 1914, den Serben den Krieg.
Auch Bulgarien, Rumänien und das Osmanische Reich waren bereit gegen Serbien zu kämpfen, um diesem Staat eine Lektion zu erteilen. Serbien war jedoch mit Russland verbündet.
Währenddessen gab es nicht nur Konflikte zwischen den Russen und den Deutschen, sondern auch zwischen Frankreich und Deutschland. Russland mobilisierte nämlich seine Truppen am 30. Juli 1914. Deutschland gefiel das nicht und stellte ein Ultimatum, dass sämtliche Mobilmachungen gegen sie, unterlassen werden sollten. Die Russen antworteten auf das 12-Stunden Ultimatum nicht und so machte Deutschland ebenfalls mobil und erklärten ihnen am 1. August 1914 den Krieg. Gleichzeitig planten sie Frankreich auszuschalten. Die Kriegserklärung kam am 3. August 1914. Italien und Rumänien erklärten, dass sie neutral bleiben.
So kam es zu einem Zweifrontenkrieg. Deutschland wollte, dass die Engländer neutral blieben.
So spielte England auch eine große Rolle im Ersten Weltkrieg. Als Deutschland seine Seeflotte und seine Soldaten vergrößerte, machten die Engländer sich Sorgen. Es garantierte Belgiens Neutralität. So waren sie verpflichtet die Deutschen anzugreifen, als diese über Belgien, Frankreich angriffen. Am 12. August 1914 erklärten sie Österreich den Krieg.
Großbritannien war mit Japan verbündet und so trat Japan ab dem 23. August 1914 in den Krieg ein: Kriegserklärungen gegen Deutschland und Österreich.
Es gab zwei wesentliche Gruppen im Ersten Weltkrieg: Die Mittelmächte (Deutschland, Österreich-Ungarn, seit September 1915: Bulgarien, seit August 1915 Türkei)und die Entente.
Am 2. November 1914 erklärte Großbritannien die Nordsee zum Kriegsgebiet. Deutsche Schiffe wurden versenkt. Russland erklärte an diesem Tag auch dem Osmanischen Reich (Türkei) den Krieg.
In der Winterschlacht in den Karpaten (Dezember 1914 bis April 1915) konnten österreichische und deutsche Truppen einen Einfall der Russen in Ungarn verhindern.
Auch das Jahr 1915 brachte keine Entscheidungen. In diesem Jahr wurde zum ersten Mal Giftgas eingesetzt. Zahlreiche Soldaten fielen dem zu Opfer.
In der Winterschlacht in der Champagne (Februar und März 1915) gelang es dem Deutschen Reich französische Angriffe abzuwehren. Da Deutschland merkte, dass ein Zweifrontenkrieg nicht länger wirkungsvoll war, versuchte es Russland niederzuwerfen. Sie schafften es die Russen aus Ostpreußen zu vertreiben. Am 23. Mai 1915 erklärte Italien Österreich den Krieg. Somit gab es 3 statt 2 Fronten.
Am 1. Juli 1915 gab es eine große Offensive der Mittelmächte.
Der Krieg wurde immer mehr zum Stellungskrieg. Soldaten harrten in Gruben aus. Durch das Giftgas wurden auch diese verletzt und getötet.
Ab der Neujahrsschlacht (Mitte Dezember 1915 bis Mitte Jänner 1916) begann auch der Stellungskrieg im Osten.
Bis 1916 eroberten die Mittelmächte Montenegro, Serbien und Albanien. Die Entente besetzte daraufhin Griechenland.
1916 wurde die Entscheidung im Westen gesucht. Am 21. Februar war die Schlacht um Verdun. Die Deutschen siegten und senkten die Moral der Franzosen. So mussten die britischen Verbündeten eingreifen. Am 27. August 1916 trat Rumänien auf die Seite der Alliierten und trat in den Krieg ein. Doch sie wurden geschlagen und Bukarest eingenommen.
Am 12. Dezember machten die Mittelmächte den Alliierten ein Friedensangebot, welches aber abgelehnt wurde.
1917 begann der U-Boot-Krieg und der Eintritt der USA an der Seite der Entente in den Krieg.
Ende Oktober 1917 gelang Österreich-Ungarn ein Durchbruch gegen Italien.
Im Februar 1918 schlossen sie einen Sonderfrieden mit der Ukraine. Russland schied aus dem Krieg aus und verlor 25 % seines Territoriums.
Die Mittelmächte konnten während des Krieges einige Erfolge erzielen, mussten aber 1918 die Niederlage eingestehen. Sie konnten den Krieg nicht mehr gewinnen. Der erste Weltkrieg endete erst mit dem Waffenstillstand im November 1918. Der Friedensvertrag von Versailles wurde schließlich am 28. Juni 1919 unterzeichnet. Das Deutsche Reich musste viele Gebiete abtreten und wurde zur Abrüstung verpflichtet.
Deutschland und seinen Verbündeten wurde die alleinige Schuld am Krieg zugesprochen. In Deutschland entwickelte sich der Nationalsozialismus als Folge des Ersten Weltkrieges.
Österreich wurde ab Oktober 1918 zur Republik und Österreich-Ungarn verfiel in kleinere Staaten wie die Tschechoslowakei, Polen, Rumänien, Ungarn und in das Königreich der Serben, Kroaten, Slowenen. Südtirol ging an Italien.
Der erste Weltkrieg brachte 10 Millionen Tote und 20 Millionen Verwundete unter den Soldaten.
Am 28. Juni 1914 war ein historisch bedeutendes Ereignis, das indirekt Auslöser des ersten Weltkrieges war. Auf dieses folgte die Julikrise, die schließlich zum internationalen Konflikt führte.
Der Thronfolger Österreich-Ungarns, Franz Ferdinand und seine Frau wurden von einem serbischen Nationalisten, Gavrilo Princip erschossen.
Am 23. Juli 1914 stellte Österreich ein äußerst hartes, auf 48 Stunden befristetes Ultimatum, in dem es verlangte, dass sämtliche Aktionen gegen Österreich-Ungarn eingestellt würden. Außerdem wollte es bei gerichtlichen Untersuchungen, die das Attentat betrafen, mitwirken.
Serbien akzeptierte das Ultimatum nicht vollständig und so erklärte Österreich- Ungarn, welches mit Deutschland verbündet war, am 28. Juli 1914, den Serben den Krieg.
Auch Bulgarien, Rumänien und das Osmanische Reich waren bereit gegen Serbien zu kämpfen, um diesem Staat eine Lektion zu erteilen. Serbien war jedoch mit Russland verbündet.
Währenddessen gab es nicht nur Konflikte zwischen den Russen und den Deutschen, sondern auch zwischen Frankreich und Deutschland. Russland mobilisierte nämlich seine Truppen am 30. Juli 1914. Deutschland gefiel das nicht und stellte ein Ultimatum, dass sämtliche Mobilmachungen gegen sie, unterlassen werden sollten. Die Russen antworteten auf das 12-Stunden Ultimatum nicht und so machte Deutschland ebenfalls mobil und erklärten ihnen am 1. August 1914 den Krieg. Gleichzeitig planten sie Frankreich auszuschalten. Die Kriegserklärung kam am 3. August 1914. Italien und Rumänien erklärten, dass sie neutral bleiben.
So kam es zu einem Zweifrontenkrieg. Deutschland wollte, dass die Engländer neutral blieben.
So spielte England auch eine große Rolle im Ersten Weltkrieg. Als Deutschland seine Seeflotte und seine Soldaten vergrößerte, machten die Engländer sich Sorgen. Es garantierte Belgiens Neutralität. So waren sie verpflichtet die Deutschen anzugreifen, als diese über Belgien, Frankreich angriffen. Am 12. August 1914 erklärten sie Österreich den Krieg.
Großbritannien war mit Japan verbündet und so trat Japan ab dem 23. August 1914 in den Krieg ein: Kriegserklärungen gegen Deutschland und Österreich.
Es gab zwei wesentliche Gruppen im Ersten Weltkrieg: Die Mittelmächte (Deutschland, Österreich-Ungarn, seit September 1915: Bulgarien, seit August 1915 Türkei)und die Entente.
Am 2. November 1914 erklärte Großbritannien die Nordsee zum Kriegsgebiet. Deutsche Schiffe wurden versenkt. Russland erklärte an diesem Tag auch dem Osmanischen Reich (Türkei) den Krieg.
In der Winterschlacht in den Karpaten (Dezember 1914 bis April 1915) konnten österreichische und deutsche Truppen einen Einfall der Russen in Ungarn verhindern.
Auch das Jahr 1915 brachte keine Entscheidungen. In diesem Jahr wurde zum ersten Mal Giftgas eingesetzt. Zahlreiche Soldaten fielen dem zu Opfer.
In der Winterschlacht in der Champagne (Februar und März 1915) gelang es dem Deutschen Reich französische Angriffe abzuwehren. Da Deutschland merkte, dass ein Zweifrontenkrieg nicht länger wirkungsvoll war, versuchte es Russland niederzuwerfen. Sie schafften es die Russen aus Ostpreußen zu vertreiben. Am 23. Mai 1915 erklärte Italien Österreich den Krieg. Somit gab es 3 statt 2 Fronten.
Am 1. Juli 1915 gab es eine große Offensive der Mittelmächte.
Der Krieg wurde immer mehr zum Stellungskrieg. Soldaten harrten in Gruben aus. Durch das Giftgas wurden auch diese verletzt und getötet.
Ab der Neujahrsschlacht (Mitte Dezember 1915 bis Mitte Jänner 1916) begann auch der Stellungskrieg im Osten.
Bis 1916 eroberten die Mittelmächte Montenegro, Serbien und Albanien. Die Entente besetzte daraufhin Griechenland.
1916 wurde die Entscheidung im Westen gesucht. Am 21. Februar war die Schlacht um Verdun. Die Deutschen siegten und senkten die Moral der Franzosen. So mussten die britischen Verbündeten eingreifen. Am 27. August 1916 trat Rumänien auf die Seite der Alliierten und trat in den Krieg ein. Doch sie wurden geschlagen und Bukarest eingenommen.
Am 12. Dezember machten die Mittelmächte den Alliierten ein Friedensangebot, welches aber abgelehnt wurde.
1917 begann der U-Boot-Krieg und der Eintritt der USA an der Seite der Entente in den Krieg.
Ende Oktober 1917 gelang Österreich-Ungarn ein Durchbruch gegen Italien.
Im Februar 1918 schlossen sie einen Sonderfrieden mit der Ukraine. Russland schied aus dem Krieg aus und verlor 25 % seines Territoriums.
Die Mittelmächte konnten während des Krieges einige Erfolge erzielen, mussten aber 1918 die Niederlage eingestehen. Sie konnten den Krieg nicht mehr gewinnen. Der erste Weltkrieg endete erst mit dem Waffenstillstand im November 1918. Der Friedensvertrag von Versailles wurde schließlich am 28. Juni 1919 unterzeichnet. Das Deutsche Reich musste viele Gebiete abtreten und wurde zur Abrüstung verpflichtet.
Deutschland und seinen Verbündeten wurde die alleinige Schuld am Krieg zugesprochen. In Deutschland entwickelte sich der Nationalsozialismus als Folge des Ersten Weltkrieges.
Österreich wurde ab Oktober 1918 zur Republik und Österreich-Ungarn verfiel in kleinere Staaten wie die Tschechoslowakei, Polen, Rumänien, Ungarn und in das Königreich der Serben, Kroaten, Slowenen. Südtirol ging an Italien.
Der erste Weltkrieg brachte 10 Millionen Tote und 20 Millionen Verwundete unter den Soldaten.
