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Das Erwachen der alten Flamme
created Oct 15th, 11:26 by Jorim Hirsbrunner
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				Der Wind fegte über die Ebene von Thural, und der Himmel war von einem blassen, silbernen Schimmer durchzogen. Weit entfernt, am Rand der zerbrochenen Berge, stand ein einzelner Turm - uralt, vom Sturm gezeichnet, doch noch immer stolz. In seinen Mauern ruhte ein Licht, das seit Jahrhunderten nicht mehr geleuchtet hatte. 
Ein Wanderer trat aus dem Nebel hervor. Sein Mantel war von Staub bedeckt, seine Schritte langsam, aber entschlossen. Er kannte den Ort, er kannte die Legenden. Man hatte ihm gesagt, die Flamme im Turm könne nur durch den Willen eines reinen Herzens neu entfacht werden.
Als er das Tor berührte, bebte der Boden. Alte Runen begannen zu glühen, und ein tiefes Summen erfüllte die Luft. Der Turm erwachte. Schatten wichen, und ein warmes Licht strömte aus den Mauern, als würde der Stein selbst atmen.
Er trat hinein und sah eine Halle voller uralter Zeichen. In der Mitte schwebte eine Kugel aus reinem Feuer, doch ihr Glanz war schwach. Mit zitternden Händen legte er sein Schwert nieder, kniete nieder und sprach ein stilles Gebet: „Herr, wenn dieses Licht einst zum Guten diente, dann lass es wieder brennen.“
Ein Funke entzündete sich. Die Kugel begann zu leuchten - erst sanft, dann hell wie tausend Sonnen. Der Turm sang. Draußen brach der Morgen an, und auf den Gipfeln der Berge erschien das goldene Zeichen: die Rückkehr der alten Flamme.
Und so begann eine neue Zeit, von Mut getragen und von Hoffnung geleitet - die Zeit, in der selbst die Stille wieder zu sprechen lernte.
			
			
	        Ein Wanderer trat aus dem Nebel hervor. Sein Mantel war von Staub bedeckt, seine Schritte langsam, aber entschlossen. Er kannte den Ort, er kannte die Legenden. Man hatte ihm gesagt, die Flamme im Turm könne nur durch den Willen eines reinen Herzens neu entfacht werden.
Als er das Tor berührte, bebte der Boden. Alte Runen begannen zu glühen, und ein tiefes Summen erfüllte die Luft. Der Turm erwachte. Schatten wichen, und ein warmes Licht strömte aus den Mauern, als würde der Stein selbst atmen.
Er trat hinein und sah eine Halle voller uralter Zeichen. In der Mitte schwebte eine Kugel aus reinem Feuer, doch ihr Glanz war schwach. Mit zitternden Händen legte er sein Schwert nieder, kniete nieder und sprach ein stilles Gebet: „Herr, wenn dieses Licht einst zum Guten diente, dann lass es wieder brennen.“
Ein Funke entzündete sich. Die Kugel begann zu leuchten - erst sanft, dann hell wie tausend Sonnen. Der Turm sang. Draußen brach der Morgen an, und auf den Gipfeln der Berge erschien das goldene Zeichen: die Rückkehr der alten Flamme.
Und so begann eine neue Zeit, von Mut getragen und von Hoffnung geleitet - die Zeit, in der selbst die Stille wieder zu sprechen lernte.
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